Kasino in Kambodscha
Hallo, da melde ich mich mal wieder.
Was macht man wenn man hier als Praktikant / Diplomand nicht genug Geld verdient? Man geht ins Casino nach Kambodscha!
Anfangs war das nur eine Idee, die sich dann aber immer mehr verfestigt hat. Als wir dann noch hoerten das dort Essen und Trinken (inkl. alkoholischen Getränken for free sind), sind wir bereits schon Freitag mittag von Arbeit los, und direkt mit Taxi an die Grenze gefahren. Dort zahlte man wieder sein kleines Schmiergeld um ein Visum zu bekommen - und schon konnte man die Grenze passieren

Hinter der Grenze stehen dann die ganzen Prachbauten in denen sich die Casinos befinden.



Wir hielten uns vorwiegend im "Las Vegas Sun" auf. Fotos vom inneren waren verboten ...
Zwar immer noch alles ein wenig kleiner wie in Macau, wo ich vor 1 Jahr war, aber trotzdem geht es hier aehnlich zur Sache.
Im Internet schaute ich den Tag vorher, welche Spiele man so in den Casino spielt. Wie ueberall kann man sein Glueck dort bei Roulette, Black Jack, Spielautomaten, diversen anderen und Baccara heraufordern.
Die Regeln fuer Baccara waren gar nicht so schwer, sodass ich dies an dem Abend versuchen wollte. Die anderen waren noch ein wenig skeptisch, aber als ich dann 5mal nacheinander gewonnen hatte und schon in den ersten 5 Minuten 10 Dollar gewonnen hatte, spielten wir nun alle Baccara und sind dann alle mit Plus aus dem Casino raus.
Am Folgetag ging es mit dem Bus dann wieder weiter nach Phnom Penh, um die von letztem Mal uebrig gebliebenen Sachen anzuschaun und Abends wieder in die Clubs und Bars zu gehen.
Diesmal besuchten wir das 'Prison 21' - eines von vielen Foltergefaengnissen waehrend der Herrschaft der Khmer Rouge.

Das Prison 21 - eine ehemalige Schule
In dieser ehemaligen Schule direkt im Stadtzentrum wurden zwischen 1975 und 1979 mehr als 20.000 Menschen eingesperrt um sie danach auf brutalste Art und Weise auf den 'Killing Fields' umzubringen. Von den 20.000 ueberlebten nur 8 das Gefangnis.


Überlebensregeln und Beschreibung des Gefängnisses
Eine Ausstellung dokumentiert darueber. Alle Zimmer in dem Gebaude sind noch zugaenglich und es laeuft einem schon der Schauer ueber den ruecken.



Auf dem Hof des Gelaendes hatte man diverse Folterinstrumente aufgebaut.
Pol Pot Statue hinter Gittern

Aussage eines ehemailigen Gefängniswächters

Mehr ueber die Killing Fields sind in einem frueheren Eintrag in meinem blog zu lesen.

...
Ziel war es - eine Generation '0' (Null) zu schaffen, die von jedem Einfluss von Aussen unbelastet ist.
Zwischendurch ging es dann zum Kaiserpalast


ein paar Straßenszenen von Kambodscha



Frau mit Heuschrecken auf dem Kopf

alte Villen in der Stadt

unterwegs im TukTuk

Blick auf Phnom Penh ... das wird in 20 Jahren komplett anders aussehen

Shopping Mall

Mekong River in Phnom Penh


Müllsammler

wenn man mal was zu transportieren hat ...
V I D E O - Phnom Penh
Irgendwann ging es dann am Sonntag Nachmittag aus dem ruhigen und beschauligem Phnom Penh wieder zurueck in das quirlige Saigon. An die Ruhe Kambodscha kann man sich echt gewoehnen.

Hier noch ein kleiner Auszug über die Geschichte Kambodschas während 1975-1979
Montag gab es dann ein weiteres Event. Ich war zu einer vietnamesischen Hochzeit eingeladen. Wie kam es dazu? Eine vietnamesiche Freundin fragte mich, on ich Lust haette sie zu begleiten. Und dann dachte ich mir, ja - so eine Hochzeit tust du dir mal an.



Im Vorherein sagten die anderen Praktikanten, dass dies eine sehr schnelle Sache sei - aber man es mal miterlebt haben muss. Und sie da, nach ungefaehr 90 Minuten waren alle eingeladenen Gaeste vollgefressen und besoffen - und die Feier war vorbei.
Hochzeits-Video
So eine Feier findet in der Regel mit um die 400-500 Gaesten statt. Angemietet wurde ein riesiges Restaurant mit um die 40 Tischen zu je 12 Mann. Wer die Asiaten kennt, kann sich vorstellen wie laut das war.




Am Dienstag waren wir dann auch noch bei Leuten in einer Villa eingeladen, um mit denen Abend zu essen. Diese hatten wir im Casino kennengelernt, die Villa stellte sich dann als ein Wohnhotel heraus, aber die Einrichtung war schon sehr sehr pompoes. Dort angekommen waren bereits schon ein paar andere Auslaender da, und es gab exklusives Essen und in den Kreisen auch Champagner :-)
Und heute is nun schon wieder Donnerstag, und geht schon wieder auf das Wochenende drauf zu. Was das Wochenende so bringt, schreib ich euch dann im naechsten Eintrag.
Bis dahin,
Andre
Was macht man wenn man hier als Praktikant / Diplomand nicht genug Geld verdient? Man geht ins Casino nach Kambodscha!
Anfangs war das nur eine Idee, die sich dann aber immer mehr verfestigt hat. Als wir dann noch hoerten das dort Essen und Trinken (inkl. alkoholischen Getränken for free sind), sind wir bereits schon Freitag mittag von Arbeit los, und direkt mit Taxi an die Grenze gefahren. Dort zahlte man wieder sein kleines Schmiergeld um ein Visum zu bekommen - und schon konnte man die Grenze passieren

Hinter der Grenze stehen dann die ganzen Prachbauten in denen sich die Casinos befinden.



Wir hielten uns vorwiegend im "Las Vegas Sun" auf. Fotos vom inneren waren verboten ...
Zwar immer noch alles ein wenig kleiner wie in Macau, wo ich vor 1 Jahr war, aber trotzdem geht es hier aehnlich zur Sache.
Im Internet schaute ich den Tag vorher, welche Spiele man so in den Casino spielt. Wie ueberall kann man sein Glueck dort bei Roulette, Black Jack, Spielautomaten, diversen anderen und Baccara heraufordern.
Die Regeln fuer Baccara waren gar nicht so schwer, sodass ich dies an dem Abend versuchen wollte. Die anderen waren noch ein wenig skeptisch, aber als ich dann 5mal nacheinander gewonnen hatte und schon in den ersten 5 Minuten 10 Dollar gewonnen hatte, spielten wir nun alle Baccara und sind dann alle mit Plus aus dem Casino raus.
Am Folgetag ging es mit dem Bus dann wieder weiter nach Phnom Penh, um die von letztem Mal uebrig gebliebenen Sachen anzuschaun und Abends wieder in die Clubs und Bars zu gehen.
Diesmal besuchten wir das 'Prison 21' - eines von vielen Foltergefaengnissen waehrend der Herrschaft der Khmer Rouge.

Das Prison 21 - eine ehemalige Schule
In dieser ehemaligen Schule direkt im Stadtzentrum wurden zwischen 1975 und 1979 mehr als 20.000 Menschen eingesperrt um sie danach auf brutalste Art und Weise auf den 'Killing Fields' umzubringen. Von den 20.000 ueberlebten nur 8 das Gefangnis.


Überlebensregeln und Beschreibung des Gefängnisses
Eine Ausstellung dokumentiert darueber. Alle Zimmer in dem Gebaude sind noch zugaenglich und es laeuft einem schon der Schauer ueber den ruecken.



Auf dem Hof des Gelaendes hatte man diverse Folterinstrumente aufgebaut.

Pol Pot Statue hinter Gittern

Aussage eines ehemailigen Gefängniswächters

Mehr ueber die Killing Fields sind in einem frueheren Eintrag in meinem blog zu lesen.

...
Ziel war es - eine Generation '0' (Null) zu schaffen, die von jedem Einfluss von Aussen unbelastet ist.
Zwischendurch ging es dann zum Kaiserpalast


ein paar Straßenszenen von Kambodscha



Frau mit Heuschrecken auf dem Kopf

alte Villen in der Stadt

unterwegs im TukTuk

Blick auf Phnom Penh ... das wird in 20 Jahren komplett anders aussehen

Shopping Mall

Mekong River in Phnom Penh


Müllsammler

wenn man mal was zu transportieren hat ...
V I D E O - Phnom Penh
Irgendwann ging es dann am Sonntag Nachmittag aus dem ruhigen und beschauligem Phnom Penh wieder zurueck in das quirlige Saigon. An die Ruhe Kambodscha kann man sich echt gewoehnen.

Hier noch ein kleiner Auszug über die Geschichte Kambodschas während 1975-1979
Montag gab es dann ein weiteres Event. Ich war zu einer vietnamesischen Hochzeit eingeladen. Wie kam es dazu? Eine vietnamesiche Freundin fragte mich, on ich Lust haette sie zu begleiten. Und dann dachte ich mir, ja - so eine Hochzeit tust du dir mal an.



Im Vorherein sagten die anderen Praktikanten, dass dies eine sehr schnelle Sache sei - aber man es mal miterlebt haben muss. Und sie da, nach ungefaehr 90 Minuten waren alle eingeladenen Gaeste vollgefressen und besoffen - und die Feier war vorbei.
Hochzeits-Video
So eine Feier findet in der Regel mit um die 400-500 Gaesten statt. Angemietet wurde ein riesiges Restaurant mit um die 40 Tischen zu je 12 Mann. Wer die Asiaten kennt, kann sich vorstellen wie laut das war.




Am Dienstag waren wir dann auch noch bei Leuten in einer Villa eingeladen, um mit denen Abend zu essen. Diese hatten wir im Casino kennengelernt, die Villa stellte sich dann als ein Wohnhotel heraus, aber die Einrichtung war schon sehr sehr pompoes. Dort angekommen waren bereits schon ein paar andere Auslaender da, und es gab exklusives Essen und in den Kreisen auch Champagner :-)
Und heute is nun schon wieder Donnerstag, und geht schon wieder auf das Wochenende drauf zu. Was das Wochenende so bringt, schreib ich euch dann im naechsten Eintrag.
Bis dahin,
Andre
china-andre - 6. Jun, 07:45