Sonntag, 24. Mai 2009

dies und das abseits des Tages

so, hier melde ich mich mal wieder.

soviel neues kann ich gar nicht berichten, da gar nicht viel vorgefallen ist.
Vielleicht schildere ich einfach mal meinen Tagesablauf. Beim Schreiben fällt mir dann immer wieder was ein.

Der normale Arbeitstag in der Woche beginnt mit zeitigem (für Studenten sehr zeitigem) Aufstehen irgendwann zwischen 6.30 und 6.45 Uhr. bis 7.15 Uhr habe ich dann soviel Zeit was kleines zu Essen (ohne ein wenig was im Bauch kann ich nicht außer Haus), zu duschen und mir zu überlegen was man den Tag anzieht. Da es hier immer so zwischen 30 und 35 Grad sind, hat man nicht soviel zur Auswahl.
Ja, irgendwann kurz vor 7.15 Uhr mache ich mich dann auf den Weg zu der Stelle wo ich und Martin (der auch mit dem Bus mit fährt) vom Firmenbus (natürlich ein hier in Saigon zusammengebauter Mercedes Sprinter) abgeholt werden.
Es gibt zwar einen Fußweg dort hin, aber auf dem Fahren mehr Mopeds als Menschen laufen (irgendwann mach ich da auch mal ein Video von). Laufen tut man hier generell nicht so - alle schwingen sich auf ihr Moped/Mofa und fahren damit auch wenn es nur 10m sind.
Also man schlängelt sich dann so durch den Verkehr und überquert 2 Strassen und hat bestimmt schon wieder so viel Russpartikel eingeatmet, dass man in Deutschland schon längst ein Fahrverbot verteilt hätte.




Bei morgendlichem Sonnenschein und schon leicht durchgeschwitzt stehen wir nun an der Straßenkreuzung und warten auf den Fahrer. Manchmal ist er schon da - ein anderes mal wartet man dann noch 10 Minuten, oder 20 Minuten, je nachdem wie gerade der Verkehr ist, oder welche Strasse wegen irgendeinem Grund gesperrt wurde.

Im Bus selber schläft man dann wieder weiter, oder hört sich irgenein gedudel an, damit man von den ganzen Hup-Geräuschen nicht aufwacht - und wartet bis man bei Mercedes angekommen ist.

Die Leute die man während der Fahrt sieht, sind auch immer die gleichen – die sich mit den Alltagsproblemen am Morgen durchschlagen.
Der Metzger an irgendeiner Ecke hat wie immer damit zu tun die Fliegen vom Fleisch zu vertreiben. Die Polizei versucht wieder vergebens den Verkehr zu regeln und wuchtelt nur mit dem Stock hin und her. Der Gemüseverkäufer in so einem Frischemarkt, sortiert sein gerade eingetroffenens Gemüse, welches halb auf der Straße liegt – und die Mopedfahrer schenken sich keinen Meter – und machen dadurch den Verkehr noch schlimmer.


Wenn es während der Fahrt regnet, packen sich die Vietnamesen ein, und fahren dann weiter ....

Ja, bei Mercedes angekommen, das erste was man dort an der Wache abgeben muss, ist ein Fingerprint - damit identifiziert man sich hier im Werk das man dazu gehört und hat gleichzeitig gestempelt. Das selbe dann auch wieder bei Arbeitsende.
Gerade auf dem Werksgelände angekommen, verlassen wir es auch schon wieder, um etwas zum Frühstücken zu holen. Meistens, oder eigentlich immer - kaufe ich mir so ein Banh Mi - das ist so eine Art vietnamesisches Baguette mit allem möglichen Zeug drin. Unter anderen Speck, Butter, Leberwurst, sonstige Wurst, Fleisch, Soße, Gurke, Gewürze, eine andere undefinierbare Paste. Ja - sowas isst man hier. Das schmeckt eigentlich ganz gut.


Banh Mi - oder so ähnlich

Also wieder im Gelände abgekommen habe ich erstmal einen Halben Marathon vor mir. mein pech ist es gerade, dass die Logistik am ganz anderen Ende des Geländes ist. Manchmal nimmt mich einer vom Wachpersonal auf seinem Moped mit.


Palmen auf dem Werksgelände lassen ein wenig Urlaubsfeeling aufkommen ;-)

Generell fahren Hier die Arbeiter oder Angestellten mit dem Moped durch die Gegend. Ich habe hier nur ein Fahrrad, mit dem ich dann manchmal meine Runden drehe.

Ich esse dass ‚Banh Mi’ dann meistens vorm Büro bei einer Tasse Tee und beobachte hier die LKW Fahrer, wie sie entweder (manchmal so scheint es mit noch besoffen) sich von LKW zu LKW hangeln oder gerade ihre Hängematte unter dem LKW ausbreiten und ein Schläfchen machen.
Die LKW's stehen hier den Tag über rum, da in ganz Saigon ein Fahrverbot herrscht - und die dann hier mehr oder weniger gefangen sind.
Da es irgendwann mal vorkam, dass Teile vom Hof verschwanden, werden diese von Wachpersonal stets beobachtet

Und dann beginnt mein Arbeitstag - hier in Saigon - bei(m) Daimler. Ich bin zwar jetzt noch nicht überfordert, aber habe auf alle Fälle mehr zu tun als in China.
Mein Chef selber ist Vietnamese. Die anderen Praktikanten haben alle einen Deutschen als direkten Chef. Das hat Vor- und Nachteile. Aber davon habe ich glaube schonmal in einem anderen blog geschrieben.
Letzte Woche war hier ein besonderer Tag. Der GLK lief vom Band.



Danach gab es reichlich Tiger-Bier – verbunden mit einem Gewinnspiel. Da man da 5 solcher GLK gewinnen kann, wird nun immer Tiger-Bier getrunken ;-) Einfacher ist es aber einfach so ein Auto vom Hof zu fahren …. Stehen ja genug rum.

Auf Arbeit renne ich nun immer vom Logistik Office in die Produktion - oder eher Montage - und hab dort zu tun.
Zum Auswerten wieder ins Büro zurück. Und das paar mal am Tag.
Sport brauch ich da eigentlich nicht mehr. Und wenn Chef grad nicht da is, dann schnapp ich mir sein Fahrrad und beweg mich da mit im Gelände.
Früher durfte man hier auch selber mit ner neuen C-klasse rumfahren - aber das is vorbei - da es irgendwann übertrieben wurde.

Irgendwann geht dann die Fahrt wieder mit dem company-bus zurueck nach Hause.
Dort wird dann entweder im Zimmer was zum Abend gegessen, oder man verbringt wieder mal den restlichen Abend in irgendeinem

der vielen Restaurants und trinkt dazu Bier, bis man mitbekommt, dass es schon fast Mitternacht ist.
Eigentlich bekommt man dass dann aber auch mit, sobald die Restaurant Mitarbeiter auf Stühlen sitzen und beginnen zu schlafen.
Die werden sich auch schon fragen - wie lange essen und trinken denn diese Europäer noch?
Ein gewöhnlicher Vietnamese geht so um 22 Uhr ins Bett und steht irgendwann zwischen 4 und 5 am Morgen auf. Das passt also so gar nicht und unser Raster. Aber so lange die Geld mit unserer Anwesenheit verdienen ist das denen egal.

Ach ja - wieder was neues.

Generell und überhaupt trinkt man hier Bier mit Eiswürfeln!! Niemand würde da auf diese Idee kommen. Aber im Grunde ist das keine schlechte Idee. Da das Bier meistens nicht so kalt ist, geht es damit um so Schneller. Eigentlich sind das auch keine Eiswürfel - es ist eher ein Eisblock der einen da in das Glas geschmissen wird. Da muss ich auch mal ein Bild von machen. Manchmal rutscht der einen dann beim trinken so gegen die Lippe, das die dann fast taub ist, oder bei meiner Nase habe ich auch des öfteren Kontakt mit dem in Bier getränkten Eiswürfel.

Letztes Wochenende war ich mit einer Vietnamesin die deutsch kann hier im Süden von Saigon unterwegs. Sind da in so eine Art botansichen Garten gefahren – was aber nicht so der Brüller war. Dort gab es dann so eine Bootstour in den Wald rein – wobei er den Wald ausgelassen hatte und irgendeine normale Containerschiffroute abgefahren ist).








Das einzige spannendste waren die Krokodile, die man wirklich hautnah betrachteh konnte (ich glaub so nah kommt man den Krokodilen in Deutschland nicht).





Das andere gute war das Essen. Da ich vorher ja nun Krokodile gesehen habe, und es die auch auf der Speisekarte gab, dachte ich – versuch ich mal!


Krokodil aufm Teller - schmeckt irgendwie nach Fisch und Fleisch in einem. Das ding lebt ja auch an Land und im Wasser ... genauso schmeckt das auch!

Im Laufe des Tages gab es dort noch komisches Obst – was so ähnlich wie Mango ausgesprochen wird, aber mit einer andere Betonung. Hab das noch nicht in Deutschland gesehen.


Frucht wo ich nicht richtig weiß wie sie heißt.

Weiter gab es dann auch noch Gehirn, wobei ich nicht mehr weiß ob das vom Schwein oder Rind war.



Das ganze wurde in so einer Eierflockensuppe serviert. Dann ist man hier auch ganz gerne frittierte Fischhaut, die ziemlich lecker war.


Fischhaut - fast so ähnlihc wie Chips mit Fischgeschmack


Wer noch mehr über das Essen in Vietnam wissen möchte, besucht einfach den blog von Martin – er hat da ein paar mehr Bilder reingestellt.
http://martin.graffl.com/vietnam/

Also – bis die Tage …

Andre

Sonntag, 10. Mai 2009

Haustiere und Umgebung

Hallo,

da melde ich mich wieder. Was gibt es neues. Im Grunde nicht viel – in der Woche arbeiten, und am Wochenende relaxen und sich dann abends in das Nachtleben von Saigon zu stürzen, wobei das hier doch schon – im Verhältnis zu China – etwas dürftig ist, und man doch immer die selben Plätze ansteuert, an denen sich zu 90% Ausländer und Touristen befinden, und der Rest dann „Einheimische“ sind.
Die Auswahl war in China, speziell auch in Xiamen deutlich besser.

Ja – habe ich euch schon über meine neuen Haustiere informiert? Wenn nicht, dann werden jetzt wieder einige sagen, oje – wo ist er denn schon wieder gelandet?

Eines Tages, viel mir was hinter meinen Schrank, sodass ich den ein wenig bewegen musste. Nichts ahnend holte ich mir die heruntergefallene Tüte mit Keksen wieder hervor, als ich irgendwas rascheln hörte, und irgendetwas auf einmal die Wand entlanglief.
Das Ding, also ich dachte es war bestimmt ein Tier, versteckte sich dann hinter den künstlichen Blumen. Als ich daran rüttelte kam ein Gekko zum Vorschein, der sich hinter eine Ecke versteckte. Ich wollte den schon erschlagen, aber dann dachte ich mir, dann habe ich das ganz Blut von dem Vieh an der Wand. Nachdem ich hier einen anderen Praktikanten befragte, meinte er, dass so ein Gekko ziemlich gut ist, und man den im Zimmer behalten sollte, da er Mücken und Insekten auffrisst.

Andere Praktikanten haben extra so ein Gekko von draußen gefangen, und ihn in das Zimmer gesetzt. Seid dem kann ich ganz gut mit dem Tier leben. Außer dass es manchmal so komische Geräusche macht, und ich dann aufwache, und der irgendwie in der Nähe von dem Bett ist.
Da die aber sehr scheu sind, und stets nur an Wänden langkrabbeln – ist das so ganz OK. Sicher hat der mehr Angst vor mir als ich vor ihm. Hoffentlich bleibt das so. Ich frage mich nur dauernd, von was der sich ernährt. Von so ein paar Fliegen wird der doch nicht satt. Vielleicht entdecke ich ihn mal, sodass ich ihn fotografieren kann.

Hier ein Bild aus dem Internet.


Ja OK – so groß ist der nicht, aber vielleicht wird er es ja noch. Im Hinterkopf verdränge ich das immer das der da ist, und ich rede mir ein, dass das Tier ja hilfreich ist, und mir lästige Mückenstiche erspart.
Ein anderer Praktikant hatte fast mal einen Gekko verspeist, als er abends in eine Kaffeetasse krabbelte, dort ertrank, und dann frühs tot in der Kaffeetasse schwamm. Bemerkt wurde es aber erst, als der kalte Kaffee getrunken wurde (kann ja nur im Vollrausch passiert sein) und das Tier im Mund steckte. Ob die Geschichte wahr ist – keine Ahnung. Aber die kursiert hier rum – und irgendwas wird schon dran sein. Daher schaue ich jetzt immer in das Gefäß rein, bevor ich was daraus trinke.


so sieht der in etwa aus

Die anderen Tierechen hier sind kleine Ameise, die aus dem Bad kommen, und hier stets so einen Ameisenautobahn bauen. Diese krabbeln dann hier durch die Wohnung und sind auf der suche nach was zu essen. Nun haben ich im Bad immer essensabfälle im Mülleimer, dass sie sich vorzugsweise da aufhalten, als hier eventuell in mein Bett zu krabbeln.

So, da ich wieder nach vielen Bildern gefragt wurde – habe ich auf der Fahrt zur Arbeit meine Kamera mitgenommen und habe einfach mal die Umgebung fotografiert.
Die Fahrt dauert ca. 50min und man hat eine geschätzte Durchschnittsgeschwindigkeit von 30km/h. Schneller kommt man hier frühs und abends einfach nicht voran – da einfach zu viele Mopeds unterwegs sind – und täglich neue Baustellen den Weg versperren.
Irgendwelche Polizisten versuchen dann auf seltsame Art und Weise den Verkehr zu regeln, was das alles noch schlimmer macht.

Die Bilder sind also auf der Fahrt entstanden.





Nach den Feiertagen hängen hier immer noch Hammer und Zirkel auf Roten Fahnen rum.








Verkehr jeden Morgen - die Straßen sind mit Mopeds übersäht


Überqueren eines Nebnflusses des Mekong-Rivers

















Hut-Fraktion ;-)


Frischemarkt

















Eierladen ....
keine Ahnung ob die Preise pro Ei sind, oder Pro Stiege ....
1800 Dong sind in etwa 0,07 EUR





Frischfleisch bei 30° im Schatten, versehen mit Autoabgasen. LECKER


Der Preis ist heiß - äh der Reis ist Preis - ach nee - der jeder Reis hat seinen Preis - oder sowas



Auf Arbeit hatte ich bis jetzt nichts so spannendes zu tun.
Mein Chef wollte von Kleinteilen Fotos haben, und dazu ein Programm erstellt haben, indem man durch einen Handscanner, einen Barcode einscannt, und das Teil dann auf dem PC erscheint. Dadurch soll zukünftigen Verwechslungen ähnlicher Teile vermieden werden. Also nichts so spannendes bisher. Jetzt die Tage oder Wochen werde ich mich dann mal intensiver mit meinem Diplomarbeitsthema beschäftigen, dass ich aber erst noch finden muss ;-)


Das Werksgelände


Mein Arbeitsplatz


Da meine Logistikabteilung aber ein neues Büro in der Produktion bezieht, bin ich dann ganz nah am Geschehen dran.

Nun noch ein paar Bilder von Saigon am Abend


Rathaus mit Ho Chi Minh Statue


hier noch eins - das ganze bei Tag



Das Opernhaus


Spiegelungen am Mekong

Am Wochenende ging es für einen kurzen Abstecher in den Zoo. Zoo ist gut, aber ein paar Ansammlungen von Tieren trifft es besser.
Mehr oder weniger ist es ein botanischer Garten. Zumindest hier findet man immer ein wenig grün.
Eintrittspres - 50 cent ;-)






Dieser Affe hatte mich versucht anzuspucken, weil ich ihm sein roten Spielzeug nicht gegeben habe, welches heruntergefallen war.


Regenschauer .... aber das passiert hier immer wenn man unterwegs ist

Das bis hierhin.

Grüße
Andre

Mittwoch, 6. Mai 2009

Kambodscha - ein kleiner Ausflug in eine andere Welt

Hallo,
da bin ich wieder und habe ein ganze Menge zu berichten.
Wie ihr ja lesen konntet war ich für 4 Tage in Kambodscha. Warum Kambodscha? Dafür gibt es eine einfache Erklärung. In Saigon war ab dem 30. April arbeitsfrei - da dort die Befreiung Saigons gefeiert wird. Am darauf folgenden Tag war dann der 1. Mai. und dann kam das Wochenende. Montags hatte ich mir dann von Arbeit frei genommen. So war ich nicht einmal 3 Tage auf Arbeit und wollte schon den ersten Urlaubstag verjubeln.
Die anderen Praktikanten meinten aber, dass das bei meinem Vietnamesischen Chef kein Problem ist. Und er meinte als ich ihm sagte, dass ich Montag nicht komme "OK - no problen".


Wir (also das sind Martin aus der Nürnberger Ecke und Patrick aus Hamburg) machten uns also am Freitag mit dem Bus von Saigon auf nach Kambodscha. Die Fahrzeitzeit sollte ungefähr 6-7h dauern.


Abfahrt in Saigon

Am Abend vorher war ich dann noch mit den anderen, die nicht mit nach Kambodscha reisten, ein Bier trinken - es wurde aber ein bissel mehr Bier, sodass ich dann vor der Abreise nur 3h geschlafen habe, und frühs mich ein wenig verplant hatte. Das alles war aber halb so schlimm, da ich schon vorher alles nötige zusammengepackt hatte. Da ich den Abend vorher kaum geschlafen habe, konnte ich dann umso besser im Bus schlafen. Dazu habe ich mein Kissen aus dem Hotel mitgenommen.

Wie schon erwähnt kamen wir nach 7h - gegen 15 Uhr in der Hauptstadt Kambodschas an. Zuvor mussten wir aber die Grenze nach Kambodscha passieren, und das ohne Visum, welches eigentlich vorgeschrieben ist. Aber durch andere Berichte sollte man nur 25 US-Dollar und ein Passbild dabei haben und dann würde das alles schon irgendwie geklärt werden.
Im Bus mussten wir dann schon wieder zig Dokumente ausfüllen damit dann alles zügig über die Bühne geht. Man nahm unsere Pässe und irgendwann verschwand der Busfahrer mit den Pässen in irgendein Gebäude. Aller anderen Fahrgäste stiegen aus, also taten wir das auch.



In einer Empfangshalle standen an die 500 Leute, und an 3 Schaltern lagen alle Möglichen Pässe kreuz und quer verteilt. Da war der Schock groß, dass wir die Pässe wiederbekommen - denn schließlich sind die alle Asiaten scharf drauf den für Geld irgendwohin zu verscherbeln.
Nach ca. 1h Wartezeit und einem Chaos wie man es sich an einer normalen Grenze schlimmer hätte nicht vorstellen können verließen wir den Checkpoint und hatten alle das Visum für Kambodscha im Pass kleben. Ein Foto wollte keiner haben - aber dafür hätte man auch einfach 1 Dollar bezahlen können.

Übrigens laufen die Uhren in Kambodscha anders. Man vergleiche Minuten und Stundenzeiger an den verschiedenen Uhren.


In Pnomh Phen angekommen - wurden wir gleich von zig Tuk-Tuk-Fahrern umzingelt, die uns zu den Hotels bringen würden.


Straßenszene in Phnom Penh

Unser Hotel lag gleich neben dem Königspalast, dessen Kuppel aus purem Gold ist.


Irgendein Tempel


Der Königspalast aus Gold




Für 25 Dollar übernachteten wir (3 Personen) in einem für deutsche Verhältnisse 4-Sterne Hotel. Da die Zeit drängte, schafften wir kurz unsere Taschen hoch und machten uns auf dem Weg zu den so genannten "Killing Fields".
In Pnomh Phen gibt es im Grunde nur 4 Hauptattraktionen. 2 davon zeugen von der brutalen Gewalt von Pol Pot , der in den 70'er und 80'er mehr als ein Drittel der gesamten Bevölkerung umbringen lies, um eine neue Kambodschanische Nation zu schaffen. Ziel war es Intellektuelle und ich sage mal "Nicht-Bauern" zu eliminieren. Die Welt nahm davon nur nebenbei Anteil, da im benachbarten Vietnam (wo ich mich gerade befinde (gerade der Vietnamkrieg tobte).
Bis 1996 lebten die Anhänger der Roten Khmer noch im Untergrund und verbreiteten Angst und Schrecken.


Die Killing-Fields – in den Erdlöschern wurden die Leute mit der Axt erschlagen oder irgendwie anders qualvoll getötet.


Kleidungsstücke schauen aus dem Boden heraus


Gedächnisplatz





Schädel in der Geächniskirche



Die 2 Attraktionen sind die Killingfields, das Prison (Gefaengnis 21) - indem viele Kinder umgebracht wurden. Die 2 heute noch anderen Prachtvollen Gebäude ist der Königspalast und ein Tempel.
Ansonsten ist Phnom Penh eine sehr ruhige Stadt. Die Bevölkerung lebt fast ausschließlich von Tourismus und ist immer noch in einem Art Schock-Zustand.
Das Dach des Tempel ist aus purem Gold.

Wie nun weiter mit den Killing Fields. Dies ist gleichzusetzen mit den Konzentrationslagern Auschwitz, Buchenwald oder andere. Die Leute wurden hier zur Arbeit gezwungen und danach in den Feldern rund um Phnom Penh umgebracht. Heute erinnert bei den Killing Fields (Moeder Felder) ein Mahnmal mit Schädeln der getöteten. Macht man einen Rundgang sieht man immer noch die Gruben in denen die Ermordeten verscharrt wurden. In der Regenzeit kommen immer mehr Schaedel und Kleidungsstücke zum Vorschein. Vereinzelt schauen Knochenstücke aus dem Boden heraus. Irgendwie kruselig wenn man bedenkt das dies erst knapp 15 Jahre her ist.

Den Abend verbrachten wir in einem typischen Khmer-Restaurant, wo es Amok Chicken gab - das hieß Chicken in Kokossoße in einer Kokosnuss. Hat richtig gut geschmeckt.




Amok Chicken






Mönche lassen sich Technik erklären ;-)


Wächter der Nacht



Anschließend liefen wir dann durch Phnom Penh und blieben auf diverse Biers in verschiedenen Bars hängen.
Da es in der Hauptstadt nicht viel mehr zu sehen gab - sind wir den darauf folgenden Tag mit dem Bus in 5h nach Siem Reap gefahren.


Abfahrt aus Phnom Phen, oder Pnomh Penh ---- irgendwie schreib ich das immer anders ….


Hinterland in Kambodscha


Siem Reap ist bekannt für die weitläufigen Tempelanlagen und dem größte Tempel von Kambodscha dem "Angkor Wat" - also zu gut deutsch dem Tempel von Wat.
Die Tempel wurden vor rund 1200 Jahren gebaut und von verschiedenen Herrschern bewohnt bis sie nach und nach von umliegenden Völkern zerstört wurden.


Das ist der – der Angkor Wat


Erst Mitte des 19 Jh. wurde die Tempelanlage von einem Franzosen wiederentdeckt. Damals natürlich hatte der Urwald sich die Tempelanlagen wieder zurückgeholt wie man eindrucksvoll auf den nachfolgenden Bildern sehen kann.


Ich


Mönch stiefelt durch die Tempel


Tempel-Panorama




Wer mehr darüber wissen will informiert sich irgendwo im Internet oder hier: http://www.kambodscha-entdecken.de/angkor.php


Um zu den Tempeln zu gelangen haben wir uns ein Tuk-Tuk Fahrer gemietet, der uns 2 Tage lang zu und von den Tempeln zu anderen Tempeln fuhr. Bei all den Tempeln verliert man da schnell den Überblick. Zwar sieht jeder anders aus und stammt auch aus einer anderen Epoche, aber das hat man dann nach dem übernächsten Tempel schon wieder vergessen. Zumindest ging es mir so.

In einer Seitenstraße in Siem Reap kamen uns betende Mönche entgegen, die gerade auf dem Weg zu einer Feier waren. (!! VIDEO !!)


weitere Videos werde ich im Laufe der Woche zusammenschneiden

Im Tempelinneren
















Eine Tageskarte in die Tempelanlagen kostet für Kambodschanische Verhältnisse ein Vermögen. 20 US-Dollar muss man dafür pro Kopf und Tag zahlen.
20 Dollar entspricht ca. dem 4fachen eines durchschnittlichen Gehaltes eines Arbeiters.
Nun kommt aber die Frage auf - ja warum denn in Dollar zahlen. Dazu diese kleine Story. Wie überall haben die Länder hier eine starke Inflation und die Währung ist dementsprechend ziemlich schwach. Irgendwann kam man auf die Idee, dass man den US-Dollar als Zweitwährung einführt, da dieser keine großen Schwankungen ausgesetzt ist. Geht man in Kambodscha an einem Geldautomaten (ATM wie es in der Reisesprache so schön heißt - steht für Automated Teller Maschine - falls die Frage einmal bei Jauch kommen sollte ;-)




Die Einheimischen sind demnach sehr stolz auf ihren Tempel und die Touristen die das Land nach dem Chaos für sich entdecken.
Dabei ist aber nicht zu vergessen, dass sie dementsprechend auch langsam bemerken dass man wenn es geht aus allem Geld machen kann.






Arbeiter mit dem Fahrrad auf dem Weg zur Arbeit durch den Urwald vorbei an den Tempelanlagen in denen Touristen hin und herklettern


Frühstücken im Urwald


Lachendes Gesicht aus Stein











So laufen einem ständig kleine Kinder hinterher die einem Armreifen oder Postkarten oder Bücher über jeden Tempel verkaufen wollen.
Dabei kostet alles 1 Dollar. Englisch können sie schon ganz gut - wobei sich die Frage stellt ob sie nur die Wörter kennen die man zum verkaufen brauch.
Dazu wieder eine kleine Story und ein Test - der zeigte das es verschieden "schlaue" Kinder gibt.
So zum Beispiel haben sie schon rausbekommen, dass man dem Kunden, also dem Käufer einen Rabatt gewähren kann, wenn er in größeren Mengen einkauft.

Kauft man zum Beispiel einen Armring, so kostet er 1 Dollar, kauf man 3 Armringe so kostet dies 2 Dollar. Fragt man dann die Kinder jedoch wie viel Armreifen kann man für 3 oder 4 Dollar kaufen, dann wissen sie keine Antwort.
Und noch was. Generell wird man ja auch englisch angesprochen. Ich habe einfach mal auf russisch gefragt ob sie Russisch können, und sie antwortete auf russisch. da waren wir alle baff. dann dachte ich, ich pack mal meine Chinesisch-Kenntnisse aus. Und was passierte, sie antwortete auf chinesisch.
zu guter letzt sprachen wir deutsch - und was passierte. GENAU! sie sprach deutsch mit uns. "Wollen sie ein Wasser kaufen - ein Wasser 1 Doller. da haben wir ihn wieder, den Doller. OK - das dazu.








ein kleines Mädchen versucht in der Tempelanlage Souveniers zu verkaufen. Aber so leid es einem tut - kann man nicht allen möglichen Schnick Schnack kaufen oder ihr Geld schenken, dass sie sich was zu essen kaufen kann.
Dann kommen immer mehr Kinder an und wollen das selbe.


Steine Puzzle welches die Zerstörer hinterließen

Alte Tempelanlagen



Martin, Andre und Patrick

In dieser Tempelanlage wurde Thomb Raider mit Angelina Jolie alias Lara Croft gedreht.







Ein kleines Video verdeutlicht das Gemenge um den allgemeinen Touristen, der natürlich viel Geld hat, und auch viel kaufen soll.
Im Allgemeinen zählten wir uns nicht zu den Touristen, aber naja - was soll man machen. Wir sagten immer wir kommen aus Vietnam. damit kamen auch einige nicht klar. Aber was solls.

!! VIDEO !!



Eines morgens, sind wirt trotz Urlaub schon um 4 aufgestanden. Wieso das? Da wir den Sonnenaufgang über dem Angkor Watt betrachten wollen.
Wie sieht sowas aus - so hier.




Das Bild is aber nicht von mir - denn bei uns waren einige oder mehrere Wolken da, sodass es nicht ganz so gut zu sehen war.




Aber das Gefühl war schon atemberaubend. Gestört haben nur die ganzen Japaner und Koreaner die ständig plapperten.

Wir blieben dann noch eine Nacht in Siem Reap und schauten uns in der für Touristen geschaffenen Barstraße um, in der nur Touris hektisch hin und her liefen und sich ein Platz ergattern wollten, der von vielen Reiseführern beschrieben wird.
Wer den LOnely Planet kann - kann davon ein Lied singen. So steht über jedem Restaurant "recommended by Lonely Planet". (also für die nicht englischsprechenden "empfohlen vom Lonely Planet" - dem Reiseführer schlechthin.
"In" - also gut ist es - wenn man jedoch in eine Club oder eine Bar geht die nicht "recommended" ist. Vereinzelt steht das auch dran ;-)
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Unser zweites Hotel war auch ganz Super.
Krönung war ein Pool mit lauter Krokodilen drin



Am Mittag des nächsten Tages ging es dann auch wieder zurück in die Heimat - äh - zur Arbeit nach Saigon - oder Ho Chi Minh City - aber das sagt hier keiner sondern steht nur so im Atlas.

Flieger von Vietnam Airlines


Kambodscha aus der Luft


Anflug auf Saigon


So, das war’s schon wieder. Ich meld mich wieder wenns was neues gibt. Eigentlich gibt es immer was neues - aber das sammel ich dann - damit wieder ein etwas
längerer Text rauskommt.

Viele Grüße
Andre

Donnerstag, 30. April 2009

Reise nach Kambodscha

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hi, so ich bin wieder zurück. eigene Bilder und nen Text gibt es im Laufe des Tages oder am Mittwoch.

Andre





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Hallo,

morgen am 01.05 geht es für einen verlängerten Wochenendtrip nach Kambodscha. Sind insgesamt 3 Deutsche.


Kambodscha / Cambodia



Hinfahrt sind ca. 7h mit dem Bus von Saigon nach Phnom Penh (Hauptstadt) - und am nächten Tag weiter nach Siem Reap wo sich in Ankor der "Ankor Wat" - also Temelanlage von Wat befindet.





Von dort aus gehts dann mit dem Flieger zurück nach Saigon.

Alles weitere wenn ich wieder zurück bin.

Sonntag, 26. April 2009

Strasse, Haus, Zimmer

Hallo,

anbei ein paar Fotos von dem Haus indem ich wohne, und dem Zimmer.


das ist das gesamtgebäude zur Straßenseite


dann geht es diesen langen Gang bis ganz nach hinten


das ist der Gang von meinem Zimmer aus


und das ist das Hotel/Haus

Das Haus ist so eine Art Wohnhotel, indem mehrere Zimmer sind, welche auf einer Art Langzeitmiete vermietet werden.


Das Zimmer hat ca. mit Bad so 20m².





und dann war ich heut noch bissl was europäisch einkaufen ... war aber auch teuer das zeug .....

Samstag, 25. April 2009

erster "Arbeitstag"

so, nun kann ich wieder etwas neues schreiben.
Nun sitze ich gerade in einem Nebenbüro von meinem Chef,der gerade zu einem meeting ist.
Und da die anderen gerade nichts für mich zu tun haben, räum ich grad mein Laptop bissl auf und fang an was für den Blog zu schreiben.

hier nochmal nen Ausblick vom Hotel


Gestern war nun mein erster richtiger kompletter Tag in Vietnam. Ich habe erstmals bis um 13 Uhr ausgeschlafen, und nachdem ich dann meinen Koffer alles ausgepackt habe, bin ich dann zu Fuß raus ausm Hotel und habe mich in das städtische Chaos gewagt, um nach der Beschreibung von der Hotelbesitzerin einen Supermarkt zu finden.
Irgendwie habe ich den aber um ein paar Straßen verfehlt, sodass ich auf einmal bei der Französichen Kirche rausgekommen bin. Also bin ich irgendwie ein ganzes Stück zu weit gelaufen. Dort war aber gleich ein großes Kaufhaus, sodass ich dort veruscht habe eine neue SIM-Karte für mein Handy zu besorgen - was gleich auf Anhieb (anders wie in China) geklappt hat.
Dort war ich auch im KFC - was fällt euch dort an dem Bild auf?



Dort habe ich mir gleich die französische Kirche angeschaut und habe dort auch was zu essen gefunden.








verwirrender Fußboden ....

Da dort in der Nähe gleich der vietnamesiche Palast ist, bin ich dort auch gleich hin.







Die Hauptpost in VTN


Dort kam auf einmal einer mit so einer Tragetasche voller Kokosnüsse vorbei, die ich auch probieren wollte. Erst fragte ich wieviel die Kostet, aber er meinte, "try first", nun dachte ich mir, mehr wie 1 EUR kann die nciht kosten. bezahlt habe ich dann 2 EUR, also so 40.000 Dong.
Das doofe war, das ein anderer (sicherlich eine Art eingeweihter) auch eine Kokosnuss kaufte, und auch 40.000 zahlte (er war Vietnamese) Im nachhinein - war das nur abgekapert, damit ich sehe wieviel der bezahlt und er sich darauf berufen konnte das ich auch so viel zahlen müsse.
Der normale Preis beträgt für so eine Kokosnuss (also das zeug trinkt man) 6.000 Dong. habe da eben mal das 8 Fache beazahlt. Aber die 2 EUR - naja - das geht noch zu verkraften.

Da ich keine Lust hatte den ganzen Weg zurückzulaufen, bin ich dann mit einem Motorrad-Taxi zurück zum Hotel gefahren. Das ganze hatte dann weniger gekostet wie die Kokosnuss ..... Ok. soviel dazu.

Abends habe ich mich dann mit der Freundin von Van getroffen, die hier in Saigon wohnt. Van (studiert auch an der TU) hatte mir vorher ein wenig vietnamesich beigebracht.
Sind dann irgendwo in der Stadt (sie hatte mich mit ihrem Motorroller mitgenommen) die Lieblingsspeise (Pho) aller Vietnamesen mitgenommen. Pho - das ist eine Art Nudelsuppe mit Fleisch und Gemüse.
Dort gab es auch so einen komischen Cocktail aus der "Durian-Frucht".


Diese Frucht ist in Deutschland verboten, da sie fürchertlich stinkt und Gase entwickelt.


Anschließend hat sie mir noch ein paar Ecken von Vietnam gezeigt, sodass ich dann kurz vor 1 zu Hause war. Und das vor meinem ersten Arbeitstag.


kurzer Einblick wie man eine Kreuzung mit Moped überquert

Hier wieder ein paar Video-Eindrücke von dem Verkehr. Aber die nehmen das hier alles mit Gelassenheit.



Wenn die Hupen meinen die das nicht böse.
Hinter der Firma ist auch eine große Hauptstraße, da hör ich das Hupen der LKWs die hier anliefern bis ins Büro.


Abgeholt werde ich frühs mir dem Firmenbus - was natürlich ein Sprinter ist, der hier im Werk gebaut wird.


Das MBV-Werk in Saigon
Im Werk angekommen kurvten gleich zig neue E-Klassen rum. Frühstücken war ich mit Martin (ein anderer Praktikant) der im Finance "arbeitet" an einem Stand auf der Strasse.
Von der Produktion habe ich erstmal nicht viel gesehen .... aber davon werde ich dann irgendwann später berichten - insofern ich das verraten darf ;-). Es sei schonmal soviel gesagt - hier is alles ganz schön dreckig ... also was die Sauberkeit in den Hallen angeht.
Mittlweile wurde ich dann nach ein paar Stunden warten und ein paar Kaffees später auch vom Logistik Chef begrüßt. Der scheint heute ganz schön busy gewesen zu sein. Natürlich war noch kein Zugang am PC eingerichtet, und immer noch der alte Zugang vom vorherigen Praktikanten drin. Heute würden die das aber nicht mehr schaffen. Dann bin ich noch zur Fingerdruckabgabe gegangen, so meldet man sich hier bei Mercedes in Vietnam an und ab. Also nichts mehr mit Plastikkarte usw.


In Vietnam bauen die die C und E Klasse, den Sprinter und und neuen GLK. Der Unterschied zur Produktion in Deutschland ist nur, das es hier keine Roboter gibt, sondern das alles von Hand verarbeitet wird. Also es gibt so keinen Schweißroboter sondern solche Manipulatoren mit riesen großen Schweißzangen


Achso, das wollte ich auch noch erzählen. Ich bin aus KL mit insgesamt 30kg Koffer,8 kg in Laptoptasche und 15kg in Handgepäck (Rucksack) nach Vietnam gereist.
Da der Flug mit Air Asia zwar ein "LowCostCarrier" (LCC) ist, darf man im Grunde nicht so viel mitnehmen (erlaubt sind nur 15kg). Was habe ich also gemacht ...
Im Internet gab es eine Zusatzoption die man zubuchen konnte, sodass die Freigepäckgrenze auf 25 kg angehoben wird.
Dann sind ja rein theoretisch noch Handgepäck und Laptoptasche erlaubt. In dem Rucksack habe ich alles reingetan was schwer ist, und darauf geachtet das sie Abmaße von 55x25x35cm nicht überschritten wurden.
Bei der Gepäckkontrolle (security zone) meinte die eine Frau zwar, das wir den Rucksack als Reisegepäck aufnehmen mussten und machte so einen Aufkleber rauf.
Den habe ich aber wieder abgemacht und habe mir den Rucksack aufgeschnallt und versucht mir nicht anmerken zu lassen, dass der ziemlich schwer ist.
Bei der Gepäckabgabe hat sie dann auch nciht weiter nachgefragt, wollte nur die Größe des Handgepäckes sehen.
Allerdings musste ich trotzdem noch 80 Ringits nachzahlen (sind ca. 16 EUR), da der Koffer 4kg zu schwer war.

Bei der 2. Kontrolle bin ich dann einfach zielstrebig durchgelaufen als hätte ich meinen Flug verpasst. Also konnten die mich gar nicht anhalten. Das Problem war nämlich das dort ganh viele Gepäckwagen standen, und ich vermeiden wollte, dass die das nachwiegen. Und siehe da ich war durch!
War nun nur das Problem das ganze Zeug im Flieger zu verstauen! Denn bei AirAsia ist Platz mangelware.
Da ich aber priority boarding hatte, hatte das zum glück geklappt.
Im Flugzeug saß ich dann neben einem älteren Herren mit anscheindend asiatischer Freundin. Es war ein Amerikaner. Er erzählte mir gleich alles über seinen Job und sein Business in der Welt und in Asien.
Er war Chef eines Herstellers für Navigationssysteme für Flugzeuge und wieß mich in die Unterschiede zwischen denen in Autos und den anderen in Flugzeugen ein. Wo das Unwetter aber losging klammerte er sich an sein asiatische Freundin.


Ja, sowas kommt dabei raus, also der Text wenn man nichts richtig zu tun hat. Ich schau mal ob das Montag anders wird ;-)

Bis dahin
Grüße
Andre

Mittwoch, 22. April 2009

kleine Wochenübersicht die erste - Malaysia (Kuala Lumpur) und Ankunft in Saigon

So, gerade sitze ich am Flughafen in Malysia und es ist nochviel Zeit bevor der Flug startet, also schreibe ich den Text schon mal bissel vor.
Da ihr ja viele Bilder haben wollt, hab ich wieder viele angehangen .....

Hier erstmal meine Abfahrt. ich war ja nun noch kurz bei Jan, und bin dann von Leipzig aus mitm Zug nach Frankfurt gefahren.



Malaysia ist schon ein komisches Land. Zur Hälfe Asiatisch, und zur anderen Hälfte Arabisch. Sozusagen in Mix aus Dubai und China.
Ja, wo liegt das überhaupt? Hier:






Hier laufen viele Frauen noch verschleiert rum oder tragen ein Kopftuch, daneben andere Asiaten in Miniröcken, sodass den Kopftuchfrauen davon schwindelig werden würde. Aber die stören sich nicht daran und leben miteinander.

Kuala Lumpur heißt übersetzt soviel wie „sumpfiges Flussdelta“. An einigen Stellen außerhalb der Stadt ist das auch noch zu sehen.

Nach etwa 12h Flug bin ich von Frankfurt frühs um 6 Uhr Ortszeit in „KL“ wie es die Malayen sagen angekommen, und wurde schon von frühs 30° brütender Hitze erdrückt.
Nachdem ich mein Gepäck nach einem kurzen Flughafenrundgang gefunden habe (irgendwie hatten es die anderen Fluggäste eilig – mein Koffer stand einsam am Rand des Förderbandes), ging es mit dem KL-Express und dem Taxi zum Hostel. Der Fahrer wusste aber nicht so richtig wo das ist, so musste er sich durchfragen.
Dort angekommen stand ich frühs um 9 vor verschlossenen Hosteltüren. Ein großes Tor vor dem Eingang, das mit 3 Sicherheitsschlössern verrammelt war, schien darauf hinzuweisen das es das Hostel gar nicht mehr gibt. Nachdem der Taxifahrer und ich vergeblich an das Tor geklopft haben und Rufe in das Haus gaben tat sich nichts. Ich hatte schon Angst das es das falsche Hostel ist, und es vor kurzem dicht gemacht wurde. Aber auf einmal kam ein Nachbar aus den Nachbareingang raus und klopfte gekonnt mit einem Besenstiel gegen das Fenster sodass die Scheibe beinahe zu Bruch ging. Und siehe da es meldete sich jemand, und ich wurde darauf hingewiesen das Check-In erst um 13 Uhr ist. Netterweise konnte ich aber trotzdem schon rein und war in dem Zimmer mit 8 Betten der einzigste.


Strasse wo Hostel sich befindet


Das Zimmer


Der Eingang mit 3 Schlössern






die nächst größere shopping strasse da wo ich wohnte

Aus den langen Klamotten raus hab ich dann erstmal 5h geschlafen und bin dann nur draußen von einem Dieselaggregat aufgewacht was einer auf der Strasse gegenüber angeschmissen hatte um seinen Herd auf der Straße zu betreiben. Aber nun war es sowieso zeit gewesen aufzustehen.



Hostel von innen


Also dachte ich mir, das ich gleich mal zu den Petronas Towern (die Twin Towet Kuala Lumpurs) laufe, da die ganz nah schienen und ich die aus dem Badezimmerfesnter sehen konnte. (apropo Bad – dazu später mehr ….., es sei schon mal vorweggesagt, das dort immer große haarige Tiere mit langem Schwanz rumliefen und ich abends beinahe eine totgetreten habe, da wir beide erschrocken sind).
OK, also zu den Tower. Ich lies mir erklären, wie man am besten dort hinkommt, aber irgendwie bin ich gleich einen Umweg gelaufen, wie ich später herausbekommen habe. Im Grund kann man ncihts falschen machen, denn irgendwie kommt man immer bei den Petronas Towern raus.


Die Twin Towers von KL und ich


das selbe bei Nacht


Blick von der Skybridge

Dort angekommen wollte ich natürlich gleich auf die berühmte „Sky-Bridge“ rauf, um einen Ausblick auf KL zu haben. Da waren alle Tickets aber schon seid frühs um 10 vergriffen. Das hieß also, sich einmal schon zeitig dort hin auf den Weg zu begeben und dort ein Ticket zu ersteigern.
Nacdem ich da also nicht auf die skybridge konnte, fand ich das in den towern einen riesige shoppingmall ist, und kam mir gleich vor wie in Dubai.
Gekauft habe ich aber erstmal nichts.
Da es gerade dunkler wurde, dachte ich mir, dann geh ich doch mal zu dem ca. 1km entfernten KL-Tower, der auch noch abends bis um 21 Uhr geöffnet haben soll.


KL-Tower


Aussicht von KL-Tower




Bei dem KL tower gab es so einen Winterpark. was die sich alles für quatsch einfallen lassen ....


typischr Strassenmart /hier infischer Martk. Einen chinesischen gibt es auch.

Dort bin ich dann rauf, hab Fotos gemacht und bin wieder runter und dann auf Richtung Hostel. Dort bin ich dann in den Abendstunden eingetroffen, wo noch 2 andere in dem Zimmer warteten was zu unternehmen. Eine aus New York und einer aus Indonesien. Nach 2 oder 3 Bier sind wir dann so gegen 3 Uhr frühs ins Bett gefallen.


Strassenkünstler mit Affen und Schlange


irgendein Filmdreh


KL-Monorail


Größte Flagge in Malaysia auf dem Grüdnungsplatz


Regierungsgebäude

Den Folgetag bin ich dann zu der „Batu-Cave“ gegangen. Das ist ein hinduistisher Tempel der sich in einem Berg befindet. Aber ich Blödmann habe als ich dort hin bin den Akku von der Kamera im Hostel liegenlassen und habe das auch erst gemerkt, als ich schon vor Ort war. So kann ich dazu nur Bilder aus dem Internet zeigen.
Den abend habe ich dann mit shoppen vertrieben.


Blick auf KL von einem armenviertel


Den Folgetag (das war der vorletzte war dann Kneipenabend in KL angesagt, wo es zuerst in die Kneipe ging wo es auch Guinness gab.




KL ist eine eigentlich sehr übersichtliche Stadt. Man kann alles mit dem sogenannten „Monorail“ und dem KL-Express erreichen. Eine Fahrt kostet hierbei ca. 0,20 EUR. Ja, das soviel dazu.


Hinterland hinter KL


So, DIESE Textpassage schreib ich grade von der Dachterasse des Hotels. Habe gerade schon 2 Geckos gesehen die hier die Wand langkrabbeln.





Das Zimmer

Achso, wegen der Ratte oder Maus in dem Bad.
Als ich eines Abends auf Toilette musste, bin ich beim öffnen der Tür gegen etwas gestoßen was sich weich anfühlte und mit Fell überzogen war. Nebenbei streifte mich noch ein Schwanz. So schnell konnte ich gar nicht gucken da war das etwas schon wieder hinter einer Tür verschwunden. Ich denke mal es war eine Ratte.
Und eines Nachts, als ich im Bett lag und nur 3 Mann im Zimmer waren, krabbelte irgendwas unter meinem Bett, unter dem ich meine ganzen Beutel und Tüten verstaut hatte. Erst dachte ich, dass das einer von den anderen ist, aber da hat sich keiner bewegt. Ich habe aber nicht unters Bett geschaut und wollte es auch nicht wirklich wissen was da so ein Geräusch gemacht hat. Oder ob das nur irgendwelche Geistergeräusche waren die durch das Bier kamen ….?

Nun aber weiter.
Die anderen sind schon ins Bett, da ja morgen Arbeitstag ist. Ich habe mir meine vom Flughafen mitgebrachte Ballantines aufgemacht, schreibe an dem Text und genieße die Aussicht.

Der Flug hier in nach Saigon war nicht schön. Nach ca. 20min haben Turbulenzen angefangen und es ging nur durch Gewitterwolken. Angekommen war hier Starkregen angesagt, Fast der ganze Flughafen stand unter Wasser. Aber das sei hier normal, denn nach einer Zeit hört der Regen auch wieder auf, und dann kommen alle mit ihren Mopeds wieder auf die Straße.
-


Gerade habe ich mir von dem einen der auch im Hotel wohnt (also es sind noch 2 andere Praktikanten die hier wohnen) eine Karte geholt, sodass ich morgen auf Erkundungstour gehen kann.
Jetzt zu später Abendstunde will ich mich nich extra noch in dem Viertel verlaufen indem jede Straße aussieht wie jede andere.

OK – das wars erstmal bis hier hin, nun isses mir hier oben zu warm geworden, und ich werde mal mein klimatisiertes Zimmer aufsuchen.
Morgen eventuell mehr, wenn es mehr zu erfahren gibt.

Oje, nun is hier sovile Text rausgekommen ….. soviel wollte ich aber gar nicht schreiben ….

Ok
Tschüs.


Andre

Montag, 20. April 2009

immer noch keine Bilder ....

Hallo,


so, nun habe ich es wieder nicht geschafft ein paar Bilder hochzuladen. Erstens weil das Internet hier langsam ist, und da die hier auch nicht dasprog haben was ich zm upload benoetige.
UNd das WLan geht bei denen nicht. also werde ich das dann in ruhe in Vietnam machen

Angefangen hatte alles am 18.4 mit der Zugfahrt nach Frankfurt und einem Pott Kaffee. Geendet hat der Tag mit einem (oder waren es zwei Guinness...)
---hier dann Bilder -----


Irgendwie kam es mir vor als hätte der 18.4 irgendwie 50h, und so richtig müde war ich auch nicht, sodass ich einschlafen konnte.
Deshalb bin ich noch mit einem aus dem Hostel noch ein paar Bier trinken gegangen, sodass wir dann irgendwann doch ziemlich müde wurden.
Die weiteren Bilder zeigen Kuala Lumpur mit den typischen Atraktionen.

Die Petronas Tower (twin-towers)
und den Kuala Lumpur Tower (so ne Art Fernsehturm)


Das andere Bild zeigt die Strasse in der das Hostel ist.
Ansonten is es hier nciht viel anders wie in China. Man kann an jeder Ecke alles essen was es auf dem Planeten gibt, und auch alles kaufen was zu verkaufen geht.
Und wie immer muss man sich anhören lassen "Hello Sir, you want cheap watch...." Aber das hör ich jetzt schon gar nicht mehr. Vor allem in China Town is das besonders schlimm.

so, das soweit von hier.

Grüße
Andre

Andre-in-China / Vietnam

... ja die Reise geht weiter ;-)

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