Orchester - Wandern - KTV
Hallo, da bin ich wieder … um neues von hier zu berichten.
... zum Rückblick der Woche:
Letzte Woche habe ich nun auch mein neues Visum bekommen - bis Ende April kann ich offiziell bleiben - sogar mit der "Multi-Entry-Variante" - da hat meine Firma aber mal was feines hinbekommen (die meinten dann aber auch - man müsste nur die richtigen Leute kennen ...)
Mittwoch war hier in der Firma ein deutscher Lieferant zu Besuch, um Verträge abzuschließen. In der Firma kommt fast jede Woche Besuch aus den anderen Teilen der Welt an (Australier, Südafrikaner, Amerikaner, Malaysianer, Araber …) – aber dem deutschen Trupp hat man sofort angesehen das sie deutsche waren. Am Ende fragten mich die Leute aus der Abteilung, woran ich das erkannt habe – aber erklären konnte ich es nicht. Vielleicht das Gesicht, der Gang, die Art und Weise aufzutreten – wobei das nicht heißen soll, dass die sich wie aufgespielt haben – eher im Gegenteil – zurückhaltend. Die Australier die auch einmal hier waren kamen schon lautstark aus dem Fahrstuhl und haben von jeder Abteilung Fotos gemacht. Als Einziger Ausländer in der Firma, bin ich aber auch immer gleich ein Anlaufpunkt für Gespräche – um ein wenig von dem Geschäft wegzukommen.
Am Abend ging ich dann noch mit dem Deutschen Essen – ist schon was anderes ob man einfach chinesisch ist, oder in einem noblen Restaurant.
Die Woche war dann wieder mehr oder weniger schnell vorbei.
Freitag Abend sind wir in ein Philarmonica Konzert gegangen – dirigiert von einer chinesischen Berühmtheit (die man aber nur in China kenn) – ich fand es ziemlich gut. Thema war „Boat on the sea“ – das ganz erinnerte dann eher an eine Filmmusik.

Orchester-Video (6MB)

Anschließend wurde eine Pianospielerin vorgestellt, welche noch ihr Können zum besten gab.
Eine Art Opernhaus in Xiamen (Music Island philarmonic hall)
Orchester …
Am Samstag ging es dann zusammen mit Chris und seinen Arbeitskollegen in die Berge zum Wandern – besser gesagt – es ging in die Felsschluchten und versteckten Höhlen der Insel.
Los ging es von der Universität. Eigentlich sind Chinesen immer pünktlich – aber irgendwie haben es 2 von den 4 die mitgekommen waren nicht pünktlich geschafft, sodass wir erst noch mal bei McDonalds gefrühstückt haben (es war ja immerhin erst 10 Uhr morgens – und das an einem Samstag, wo man sich erst einmal ausschlafen sollte)
Treffpunkt am gate der XiaDa (Xiamen Daxue = Xiamen Großlernanstalt = Xiamen University ;-)
Vorerst ging es zu dem Nanputo-Tempel - der zur Zeit aber mehr Baustelle ist.
Dem Tempel ist ein riesiger Teich vorgelagert, in dem tausende von Fischen und Schildkröten leben. Unsere chin. Wanderbegleiter meinten dann auch, dass jeder einen Fisch in den Teich schmeißen kann, und dann viel Glück erhält.
Chris und seine Arbeitskollegen
Nanputo-Tempel
sich sonnende Schildkröten (zusammen in dem Teich mit den Fischen)
Nanputo und ich ;-)
Im Inneren des Tempels sieht man dann ganz viele Räucherstäbe, die einem irgendwie Kopfschmerzen bereiten. Und an jeder Ecke betende Leute – die mit irgendeiner Art Verbeugungs-Zeremonie zu Buddha sprechen.
Betenden Chinesen
Überdimensionierter Räucherstab (wenn man dem nahe gekommen ist war man wie benebelt)
Hinter dem Tempel beginnt dann ein Bergmassiv – und wir wussten nicht richtig wo die anderen mit uns hin wollten. Im Endeffekt stellte sich heraus, dass sie einen Schleichweg gesucht haben, um kostenlosen Eintritt in den botanischen Garten zu erhalten.
Nachfolgend einer paar Bilder auf dem Weg von unten nach ganz oben und Bilder vom botanischen Garten – vorbei an Höhlen, Felsen und Schluchten.
Höhlengänge ….
Kletterpartien in den chinesischen Bergen
Felsschluchten
Ausgewaschene Wanderwege
Von oben hatte man dann einen herrlichen Blick auf das Gelände der Universität und Westseite der Insel und zu Gulangyu.
Da ist das Uni-Gelände – dahinter direkt das Meer – so stellt man sich doch einen Campus vor!
Blick auf Gulangyu
Ein Foto muss sein – auch wenn ich nicht gerade sicher stehe
… bald werden die Wohnhäuser auch schon nicht mehr stehen. Dafür wird es dann neue Bürotürme geben. Jetzt schon zählt Xiamen zu den Top 3 Investionsgegenden in China (gleich nach Shanghai und Peking)
Schleichweg in den botanischen Garten ….
Angekommen in einen Park mit herlichen Tümpeln und Vogelgezwitscher …
… mit Kakteen …
… und einer bezauberten Aussicht auf das Stadtzentrum von Xiamen

Wander-Video (5.5 MB)

All das wurde aber dadurch betrübt, dass dieser Mann (rechts) unsere Eintrittskarten (im Gesamtwert von 24 EUR sehen wollte – da wir aber illegal über einen Schleichweg in den Park sind konnten wir keine vorzeigen – wir sind dann mehr oder weniger von ihm abgehauen – und so wie ich es gesehen habe, hat die eine Chinesin ihm dann das Geld zugesteckt – sodass die nicht vor uns ihr Gesicht verlieren (da sie uns ja in die missliche Lage gebracht hatten)
Gefräßige Koi-Karpfen im Teich (links das ist ein Brötchen – um sich die Größe vorzustellen)
Fliegenden fische – oder doch nur eine Wasserspiegelung ?? (Tipp: am besten mal Monitor um 180 Grad drehen ;-)
Chris und ich vor einem Tempeleingang
Zwischendurch trafen wir dann im Park auf einen Mönch – der viel zu erzählen hatte (natürlich nur auf Chinesisch) – aber mir kam es so vor (mit dem bissel was ich so verstanden hab), dass der über uns Ausländer gelästert hätte, und meinte, dass die Chinesen sich alles so schnell wie möglich an Wissen aneignen sollten, um dann nicht mehr auf die Ausländer angewiesen zu sein.
Als wir dann die Chinesen gefragt hatten, was er denn so sagte, meinten die nichts besonderes – und blieben ganz stumm – ansonsten haben sie auf jede Frage ein Antwort – aber das wollten sie uns nicht sagen.
Nach der Wanderung begaben wir und dann an den Strand, um wieder Quad zu fahren und ein wenig das Meer und die Sonne zu genießen.
Strand – aber keine Leute weit und breit ….
Was macht man wenn in China die Sonne scheint? ;-)
…. Genau – Regenschirm rausholen ….
Hier übrigens mal wieder eins der chinesischen Fakes (im Automobilbereich) – sieht das nicht täuchend echt wie ein Kühlergrill von Audi aus? Is aber keiner ;-) – so sieht man das hier dauernd – da denkt man – oh – ein Mercedes, Landrover, BMW X5 – aber dann ist es eine chinesische Marke … - im kopieren sind die echt spitze ;-)
Am Sonntag wollte ich eigentlich wieder mit dem Rad fahren – um ein wenig die Gegend rund um den Hafen zu erkunden – aber frühs erhielt ich dann einen eine SMS von Arbeitskollegen, dass sie mich gerne zum KTV (Karaoke) einladen wollen – und da konnt ich ja nun nicht absagen – sonst wären die traurig gewesen.
hier ein paar Bilder ;-)
Leute aus meiner Abteilung
im Duett ;-) (links Lili, rechts Jody)
Lily, Salla und Jody - mit der typischen Pose (macht jeder Chinese auf Fotos ;-)
Die Karaoke Bar war zwar nobler und hatte bessere Technik, aber die Auswahl an englisch-sprachigen songs war nicht so rießig.
Irgendwie finde ich es schon erstaunend, wie gut die doch alle singen können – da könnte jeder Kandidat bei DSDS oder popstars oder was es da sonst noch gibt einpacken..

Karaoke-Mitschnitt (3 MB)

So verbrachte ich dann meinen Sonntag bis Mittag im Bett, dann zum Karaoke, dann noch bissel einkaufen – und dann hab ich mir noch einen James-Bond Film reingezogen – aber ohne Martini (der kam gar nicht drin vor) – hab mir Whisky-Cola gemixt ;-).
Das wars wieder …..
Bye
Andre
... zum Rückblick der Woche:
Letzte Woche habe ich nun auch mein neues Visum bekommen - bis Ende April kann ich offiziell bleiben - sogar mit der "Multi-Entry-Variante" - da hat meine Firma aber mal was feines hinbekommen (die meinten dann aber auch - man müsste nur die richtigen Leute kennen ...)
Mittwoch war hier in der Firma ein deutscher Lieferant zu Besuch, um Verträge abzuschließen. In der Firma kommt fast jede Woche Besuch aus den anderen Teilen der Welt an (Australier, Südafrikaner, Amerikaner, Malaysianer, Araber …) – aber dem deutschen Trupp hat man sofort angesehen das sie deutsche waren. Am Ende fragten mich die Leute aus der Abteilung, woran ich das erkannt habe – aber erklären konnte ich es nicht. Vielleicht das Gesicht, der Gang, die Art und Weise aufzutreten – wobei das nicht heißen soll, dass die sich wie aufgespielt haben – eher im Gegenteil – zurückhaltend. Die Australier die auch einmal hier waren kamen schon lautstark aus dem Fahrstuhl und haben von jeder Abteilung Fotos gemacht. Als Einziger Ausländer in der Firma, bin ich aber auch immer gleich ein Anlaufpunkt für Gespräche – um ein wenig von dem Geschäft wegzukommen.
Am Abend ging ich dann noch mit dem Deutschen Essen – ist schon was anderes ob man einfach chinesisch ist, oder in einem noblen Restaurant.
Die Woche war dann wieder mehr oder weniger schnell vorbei.
Freitag Abend sind wir in ein Philarmonica Konzert gegangen – dirigiert von einer chinesischen Berühmtheit (die man aber nur in China kenn) – ich fand es ziemlich gut. Thema war „Boat on the sea“ – das ganz erinnerte dann eher an eine Filmmusik.

Orchester-Video (6MB)

Anschließend wurde eine Pianospielerin vorgestellt, welche noch ihr Können zum besten gab.
Eine Art Opernhaus in Xiamen (Music Island philarmonic hall)
Orchester …
Am Samstag ging es dann zusammen mit Chris und seinen Arbeitskollegen in die Berge zum Wandern – besser gesagt – es ging in die Felsschluchten und versteckten Höhlen der Insel.
Los ging es von der Universität. Eigentlich sind Chinesen immer pünktlich – aber irgendwie haben es 2 von den 4 die mitgekommen waren nicht pünktlich geschafft, sodass wir erst noch mal bei McDonalds gefrühstückt haben (es war ja immerhin erst 10 Uhr morgens – und das an einem Samstag, wo man sich erst einmal ausschlafen sollte)
Treffpunkt am gate der XiaDa (Xiamen Daxue = Xiamen Großlernanstalt = Xiamen University ;-)
Vorerst ging es zu dem Nanputo-Tempel - der zur Zeit aber mehr Baustelle ist.
Dem Tempel ist ein riesiger Teich vorgelagert, in dem tausende von Fischen und Schildkröten leben. Unsere chin. Wanderbegleiter meinten dann auch, dass jeder einen Fisch in den Teich schmeißen kann, und dann viel Glück erhält.
Chris und seine Arbeitskollegen
Nanputo-Tempel
sich sonnende Schildkröten (zusammen in dem Teich mit den Fischen)
Nanputo und ich ;-)
Im Inneren des Tempels sieht man dann ganz viele Räucherstäbe, die einem irgendwie Kopfschmerzen bereiten. Und an jeder Ecke betende Leute – die mit irgendeiner Art Verbeugungs-Zeremonie zu Buddha sprechen.
Betenden Chinesen
Überdimensionierter Räucherstab (wenn man dem nahe gekommen ist war man wie benebelt)
Hinter dem Tempel beginnt dann ein Bergmassiv – und wir wussten nicht richtig wo die anderen mit uns hin wollten. Im Endeffekt stellte sich heraus, dass sie einen Schleichweg gesucht haben, um kostenlosen Eintritt in den botanischen Garten zu erhalten.
Nachfolgend einer paar Bilder auf dem Weg von unten nach ganz oben und Bilder vom botanischen Garten – vorbei an Höhlen, Felsen und Schluchten.
Höhlengänge ….
Kletterpartien in den chinesischen Bergen
Felsschluchten
Ausgewaschene Wanderwege
Von oben hatte man dann einen herrlichen Blick auf das Gelände der Universität und Westseite der Insel und zu Gulangyu.
Da ist das Uni-Gelände – dahinter direkt das Meer – so stellt man sich doch einen Campus vor!
Blick auf Gulangyu
Ein Foto muss sein – auch wenn ich nicht gerade sicher stehe
… bald werden die Wohnhäuser auch schon nicht mehr stehen. Dafür wird es dann neue Bürotürme geben. Jetzt schon zählt Xiamen zu den Top 3 Investionsgegenden in China (gleich nach Shanghai und Peking)
Schleichweg in den botanischen Garten ….
Angekommen in einen Park mit herlichen Tümpeln und Vogelgezwitscher …
… mit Kakteen …
… und einer bezauberten Aussicht auf das Stadtzentrum von Xiamen

Wander-Video (5.5 MB)

All das wurde aber dadurch betrübt, dass dieser Mann (rechts) unsere Eintrittskarten (im Gesamtwert von 24 EUR sehen wollte – da wir aber illegal über einen Schleichweg in den Park sind konnten wir keine vorzeigen – wir sind dann mehr oder weniger von ihm abgehauen – und so wie ich es gesehen habe, hat die eine Chinesin ihm dann das Geld zugesteckt – sodass die nicht vor uns ihr Gesicht verlieren (da sie uns ja in die missliche Lage gebracht hatten)
Gefräßige Koi-Karpfen im Teich (links das ist ein Brötchen – um sich die Größe vorzustellen)
Fliegenden fische – oder doch nur eine Wasserspiegelung ?? (Tipp: am besten mal Monitor um 180 Grad drehen ;-)
Chris und ich vor einem Tempeleingang
Zwischendurch trafen wir dann im Park auf einen Mönch – der viel zu erzählen hatte (natürlich nur auf Chinesisch) – aber mir kam es so vor (mit dem bissel was ich so verstanden hab), dass der über uns Ausländer gelästert hätte, und meinte, dass die Chinesen sich alles so schnell wie möglich an Wissen aneignen sollten, um dann nicht mehr auf die Ausländer angewiesen zu sein.
Als wir dann die Chinesen gefragt hatten, was er denn so sagte, meinten die nichts besonderes – und blieben ganz stumm – ansonsten haben sie auf jede Frage ein Antwort – aber das wollten sie uns nicht sagen.
Nach der Wanderung begaben wir und dann an den Strand, um wieder Quad zu fahren und ein wenig das Meer und die Sonne zu genießen.
Strand – aber keine Leute weit und breit ….
Was macht man wenn in China die Sonne scheint? ;-)
…. Genau – Regenschirm rausholen ….
Hier übrigens mal wieder eins der chinesischen Fakes (im Automobilbereich) – sieht das nicht täuchend echt wie ein Kühlergrill von Audi aus? Is aber keiner ;-) – so sieht man das hier dauernd – da denkt man – oh – ein Mercedes, Landrover, BMW X5 – aber dann ist es eine chinesische Marke … - im kopieren sind die echt spitze ;-)
Am Sonntag wollte ich eigentlich wieder mit dem Rad fahren – um ein wenig die Gegend rund um den Hafen zu erkunden – aber frühs erhielt ich dann einen eine SMS von Arbeitskollegen, dass sie mich gerne zum KTV (Karaoke) einladen wollen – und da konnt ich ja nun nicht absagen – sonst wären die traurig gewesen.
hier ein paar Bilder ;-)
Leute aus meiner Abteilung
im Duett ;-) (links Lili, rechts Jody)
Lily, Salla und Jody - mit der typischen Pose (macht jeder Chinese auf Fotos ;-)
Die Karaoke Bar war zwar nobler und hatte bessere Technik, aber die Auswahl an englisch-sprachigen songs war nicht so rießig.
Irgendwie finde ich es schon erstaunend, wie gut die doch alle singen können – da könnte jeder Kandidat bei DSDS oder popstars oder was es da sonst noch gibt einpacken..

Karaoke-Mitschnitt (3 MB)

So verbrachte ich dann meinen Sonntag bis Mittag im Bett, dann zum Karaoke, dann noch bissel einkaufen – und dann hab ich mir noch einen James-Bond Film reingezogen – aber ohne Martini (der kam gar nicht drin vor) – hab mir Whisky-Cola gemixt ;-).
Das wars wieder …..
Bye
Andre
china-andre - 12. Nov, 10:07
Lupine235 - 17. Nov, 18:14
Hallo André,
wie immer schöne Bilder, und die Videos sind auch nicht zu verachten. ;-) Es schmerzt ein wenig, dass Du immernoch warmes Wetter hast und wir uns hier echt den Hin... abfrieren. Die Woche Fuerteventura war aber total schön, um nochmal Sonne zu tanken.
Also viele Grüße,
Yvonne
wie immer schöne Bilder, und die Videos sind auch nicht zu verachten. ;-) Es schmerzt ein wenig, dass Du immernoch warmes Wetter hast und wir uns hier echt den Hin... abfrieren. Die Woche Fuerteventura war aber total schön, um nochmal Sonne zu tanken.
Also viele Grüße,
Yvonne
Vielfalt
Langsam scheinst du dich zum "Karaoke-Künstler" zu entwickeln. Hätte gern auf dem Video auch mal deine musikalische Stimme gehört. Beim nächsten Mal, denke daran.
Viele Grüße aus der trüben, kalten Heimat in das warme Südostchina.